Preisträger 2010

IKU 2010 – Gratulanten und Preisträger (v.l.n.r.): Prof. Dr. Klaus Töpfer (Jury), Dr.-Ing. Detlev Schöppe (Continental), Dr. Christian Friege (Lichtblick AG), Franz Olbrich (Intel GmbH), Prof. Dr. Ulrich Trottenberg (Fraunhofer SCAI), Nico Peterschmidt (Inensus GmbH), Dr. Hans-Joachim Preuß (GIZ), Dr. Urban Rid (Bundesumweltministerium), Dr. Werner Schnappauf (BDI). © Christian Kruppa/IKU
IKU 2010 – Gratulanten und Preisträger (v.l.n.r.): Prof. Dr. Klaus Töpfer (Jury), Dr.-Ing. Detlev Schöppe (Continental), Dr. Christian Friege (Lichtblick AG), Franz Olbrich (Intel GmbH), Prof. Dr. Ulrich Trottenberg (Fraunhofer SCAI), Nico Peterschmidt (Inensus GmbH), Dr. Hans-Joachim Preuß (GIZ), Dr. Urban Rid (Bundesumweltministerium), Dr. Werner Schnappauf (BDI). © Christian Kruppa/IKU

Das Bundesumweltministerium und der Bundesverband der Deutschen Industrie zeichneten am 15. März 2011 zum zweiten Mal gemeinsam Innovationen aus, die dazu beitragen, den Umweltschutz zu verbessern, die drohende Erderwärmung weltweit zu begrenzen und somit das Klima und die Umwelt zu schonen. Für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) waren fast 80 Bewerbungen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen eingegangen. Die wissenschaftliche Bewertung erfolgte durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe. Die hochrangig besetzte Jury unter dem Vorsitz von Prof. Klaus Töpfer wählte die Preisträger aus.

Der Preis wurde mit Förderung der Klimaschutzinitiative des BMU in insgesamt fünf Kategorien verliehen, die jeweils mit 25.000 Euro dotiert sind:

  • In der Kategorie „Prozessinnovationen für den Klimaschutz“ siegte die Continental Automotive GmbH aus Regensburg. Sie entwickelte einen neuartigen Kraftstoff-Injektor mit Piezotechnologie für Common Rail Einspritzsysteme von Dieselmotoren. Dieses System ermöglicht eine genaue Dosierung des Brennstoffs zur Reduktion von Energieverbrauch und Schadstoffemissionen.
  • Die LichtBlick AG aus Hamburg erhielt den Preis in der Kategorie „Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz“ für ein intelligent gesteuertes Zuhause Kraftwerk, das als virtuelles Kraftwerk SchwarmStrom erzeugt.
  • Intel hat mit dem „Single Chip Cloud Computer“ (SCC) eine neue Prozessorplattform entwickelt, mit der eine revolutionäre Steigerung von Rechenleistung und Energieeffizienz verwirklicht wurde. Damit gewann das Unternehmen den Bereich „Umweltfreundliche Technologien“.
  • Die Kategorie „Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen“ entschied das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und WissenschaftlichesRechnen SCAI aus Sankt Augustin für sich. Die Forscher dort entwickelten eine Optimierungssoftware, welche auch dreidimensionale Berechnungen zum Beispiel von Transport-, Lade- und Lagerungshilfsmitteln durchführt und damit zur optimalen Ausnutzung von Material und Raum in ressourcenintensiven Branchen führt.
  • Der Preis für „Technologietransfer“ ging an INENSUS GmbH aus Goslar und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Sie entwickelten ein Modell zur flächendeckenden privatwirtschaftlichen Elektrifizierung ländlicher Siedlungen unter Einbindung erneuerbarer Energien. Dieses Mikroenergiewirtschaft genannte Modell ist an die Rahmenbedingungen in Entwicklungsländern angepasst.

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