OSRAM

Klima- und Umweltschutztechnologietransfer in Entwicklungs- und Schwellenländer und in Staaten Osteuropas – Preisträger 2013

Dr. Constantin Birnstiel (OSRAM) mit Dr. Urban Rid (Bundesumweltministerium) und Holger Lösch (BDI). © Christian Kruppa/IKU
Dr. Constantin Birnstiel (OSRAM) mit Dr. Urban Rid (Bundesumweltministerium) und Holger Lösch (BDI). © Christian Kruppa/IKU

Das OSRAM Off-Grid-Beleuchtungskonzept sieht den Aufbau zentraler Lade- und Verleih-Stationen, sogenannter O-Hubs, vor. Diese Stationen werden mittels Photovoltaik-Anlagen mit Strom versorgt und bieten eine Reihe von Dienstleistungen rund um Licht-, Energie- und Wasserversorgung für netzferne Gebiete in Entwicklungsländern an. Durch den Verleih von Leuchten und Batterien werden Barrieren durch hohe Anfangsinvestitionen für die Nutzer mit geringem Einkommen umgangen und der Zugang zu effizienter Beleuchtung ermöglicht. Die batteriebetriebenen Beleuchtungssysteme sind ein kostengünstiger Ersatz für die bisher genutzten gesundheits- und umweltgefährdenden Petroleumlaternen. Die zentrale Wartung der Geräte erhöht die Lebensdauer der Batterien. Für eine fachgerechte Entsorgung der Geräte am Ende ihrer Lebensdauer ist durch die O-Hubs gesorgt. Der Markenname „O-Hub“ sowie Geschmackmuster der Beleuchtungssysteme sind geschützt. Die technische Weiterentwicklung der Beleuchtungssysteme für den lokalen Markt erfolgt in Zusammenarbeit mit Nutzern und Partnern. Nach einer Testphase mit drei O-Hubs in Kenia, befinden sich fünf weitere Stationen im Bau, die jeweils mindestens 1.500 Haushalte, oder entsprechend Fischerboote, in ihrem Einzugsgebiet bedienen können. Ein lokales Social Business, Light for Life Ltd., wurde gegründet um die Stationen in Eigenregie zu betreiben. OSRAM ist Entwickler des Konzeptes und Technologiepartner. Kenianische Ingenieure werden über ein „Train-the-Trainer“-Programm speziell geschult. Sie geben ihr Wissen an die Mitarbeiter der Stationen weiter.

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